With a little help from my friends

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oder: Das Ende der Einzelkämpfer

Lange Zeit gehörte ich der Gattung der Einzelkämpfer an. Tief in mir war dieser Glaube verankert, dass ich alles alleine schaffen muss, dass niemand da ist, der mir hilft und wenn jemand da wäre, wäre es ein Zeichen unbeschreiblich großer Schwäche, Hilfe anzunehmen oder gar um Hilfe zu bitten.

Doch mein Leben hatte einen anderen Weg für mich geplant. Ich ging durch viele, auch körperliche Herausforderungen und manchmal, wenn ich total am Ende war, wenn es gar nicht mehr anders ging, habe ich Hilfe angenommen. Erst als ich immer mehr erkannte, wie lieblos mir selbst gegenüber dieses Verhalten war, konnte ich mich mehr und mehr für Hilfe öffnen.

 

Hilfe annehmen als Ausdruck von Stärke

Mein Weg änderte meine Sichtweise komplett. Heute denke ich nicht mehr, dass es ein Zeichen von Schwäche ist, Hilfe anzunehmen oder um Hilfe zu bitten. Im Gegenteil: Ich denke, es ist ein Ausdruck von Stärke, Selbstliebe und Vertrauen. Vertrauen in mich selbst, in das Leben und die anderen Menschen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, Hilfe anzunehmen ist ein essentieller Schritt auf dem Weg zu uns selbst. Ich bin der Meinung, dass es ohne diesen Schritt nicht gelingen wird, unser ganzes Potential zu verwirklichen. Nicht, weil ich glaube, dass wir es alleine nicht schaffen würden, im Gegenteil. Doch uns für Hilfe zu öffnen, bedeutet, uns mit all dem auseinanderzusetzen, was uns bisher daran hinderte, Hilfe anzunehmen. Es bedeutet, unsere Minderwertigkeitsgefühle gehen zu lassen und unseren Wert wieder anzuerkennen, unsere Scham zu heilen und unsere falschen Glaubensmuster aufzulösen.

Und das wichtigste habe ich überhaupt noch nicht erwähnt: Es macht das Leben so viel leichter und schöner!

Hilfe und Unterstützung anzunehmen öffnet die Tür zu der unbeschreiblich großen Liebe, die das Universum für dich bereithält. Bist du bereit, diese Tür wieder nach und nach zu öffnen, um mehr Liebe in dein Leben kommen zu lassen?

Heute bin ich in der glücklichen Situation, von liebevollen Menschen umgeben zu sein, und wir unterstützen uns gegenseitig! Ich nehme gerne Hilfe auf meinem Weg an, nicht weil ich es alleine nicht schaffen würde, sondern weil es so viel schöner, leichter und liebevoller ist, nicht alles alleine machen zu müssen!

 

Öffne dich für Unterstützung

Sehnst du dich auch nach mehr Unterstützung in deinem Leben, aber schämst dich darum zu bitten? Denkst du auch, du musst alles alleine schaffen und bist es nicht wert, Hilfe zu bekommen?

Ich lade dich ein, dich für Hilfe und Unterstützung für alles, was du brauchst, zu öffen und zu erleben, dass Unterstützung dich nicht schwächt, sondern –  im Gegenteil  – dir hilft, noch mehr in deiner Stärke anzukommen.

 

Praktische Übung

Wenn du Lust hast, probier es doch gleich mal aus! Stell dir vor, wie es sich anfühlen würde, in einer bestimmten Situation um Hilfe zu bitten oder dich für Hilfe zu öffnen. Wie würde es sich z. B. anfühlen, deinen Partner um mehr Hilfe im Haushalt zu bitten? Spürst du eine Enge in der Brust, die es dir schwer macht zu atmen? Fühlst du einen Druck auf dem Rücken, als würdest du eine schwere Last tragen?

Welche Gedanken kommen dabei auf? Sagt eine Stimme in dir, dass du lieber still sein solltest, nicht solche Forderungen stellen solltest? Wie fühlt sich das an, sich selbst klein zu machen, sich nicht zu trauen, seine Meinung zu sagen und zu seinen Bedürfnisse zu stehen?

Wenn du magst, kannst du noch einen Schritt weitergehen und dich fragen: Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte? Wovor hast du so große Angst? Wie würde es sich anfühlen, wenn deine schlimmste Befürchtung eintreten würde?

Wenn es dir schwerfällt, dich auf diese Übung einzulassen, kannst du überlegen, ob du vielleicht mit einer lieben Freundin üben möchtest. Zu zweit geht es viel leichter. Deine Freundin kann dir die Fragen stellen und du darfst dich nur auf das Fühlen konzentrieren. Dann könnt ihr tauschen.

Zweifel entlarven

Vielleicht denkst du jetzt: Was soll das denn an meiner Situation ändern? Es ist völlig okay, Zweifel zu haben. Aber willst du dich wirklich von deinem Zweifel abhalten lassen, etwas auszuprobieren? Was wäre das Schlimmste, was passieren könnte, wenn dein Zweifel recht hätte und das Fühlen würde gar nichts verändern? Wie würde sich das anfühlen?

 

Deine Bewusstheit ist der Schlüssel

Deine Bewusstheit ist der Schlüssel. Nur die Gedanken und Gefühle, die wir nicht zulassen (können), scheinen uns wie aus dem Hinterhalt zu überfallen. Alles, was da sein darf und gehört wird, verliert die scheinbare Macht über uns.

Ich lade dich ein, diese Reise in dein Innerstes jetzt zu beginnen? Was hast du zu verlieren?

Trag dich hier für Updates ein!

6 Responses to With a little help from my friends

    • Liebe Lucie,

      vielen herzlichen Dank für dein Feedback. Es ist so schön zu sehen, dass meine Worte Menschen wie dich erreichen. Mahalo und liebe Grüße nach Hawaii. Ich war 2011 auf Kauai und kann es kaum erwarten zurückzukehren. Auf welcher Insel wohnst du?

      Christine

    • Liebe Claudia,

      vielen herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Nichts ist für mich schöner und erfüllt mich mehr als andere zu inspirieren so wie ich mich von anderen Menschen, der Natur und allem, was mich umgibt inspirieren lasse.

      Viele liebe Grüße

      Christine

  1. Liebe Christine,
    hast du diesen Artikel für mich geschrieben??? Es kommt mir so vor! Und dass ich jetzt auf deinen Blog stoße!
    Es ist schon toll, wie alles zu einander passt. Gerade gestern habe ich selbst einen neuen Artikel über Grenzen setzen lernen geschrieben und da gehört es sicherlich auch dazu, sich auch mal Hilfe zu erbitten.
    Ich habe genauso wie du die Erfahrung gemacht, dass es einfach besser mit Unterstützung und gemeinsam geht.
    Alles Liebe für dich
    und herzliche Grüße
    Barbara

  2. Liebe Barbara,
    vielen herzlichen Dank für deine Zeilen. Ja, ich habe diesen Artikel (auch) für dich geschrieben 😉
    Schön, dass du meinen Artikel zum richtigen Zeitpunkt gefunden hast, das freut mich sehr!
    Unterstützung darf von allen Seiten kommen.

    Alles Liebe für dich

    Christine

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