In die Mitte gehen – Meditation ganz einfach – Teil 2

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Im zweiten Teil meiner Artikelserie zum Thema Meditation geht es heute um Tipps, wie du damit umgehen kannst, wenn es dir schwerfällt, aus dem Gedankenkarussel auszusteigen und zur Ruhe zu kommen.

Den ersten Teil der Artikelreihe mit allgemeinen Tipps findest du hier.

 

Hindernisse auf dem Weg

So, du hast nun alle Vorbereitungen getroffen, du hast dir einen schönen Platz gesucht, eine Kerze angezündet, vielleicht schöne Musik aufgelegt und nun sitzt du da und die Gedanken rasen. Du denkst daran, was du heute noch alles erledigen musst (eigentlich hast du ja gar keine Zeit, jetzt hier rumzuhocken). Die Ruhe will sich einfach nicht einstellen.

Dann nimm erst mal einen tiefen Atemzug und probiere einen oder mehrere der folgende Tipps aus:

 

1. Antennen einziehen

Gerade als sensitive und empathische Menschen haben wir unsere Antennen oft überall im Außen verteilt. Kein Wunder, dass es uns dann schwerfällt, nach innen zu gehen.

Stell dir vor, wie du deine ganze Energie, alles, was zu dir gehört, nach innen in deinen Körper ziehst. Du kannst dazu auch laut oder leise in Gedanken sagen: „Ich erlaube, dass alles von mir zu mir zurückkehrt.“

 

2. Ausdehnen

Was auf den ersten Blick wie ein Widerspruch zu Punkt 1 aussieht, ist in Wirklichkeit der nächste Schritt, eine gute Ergänzung. Wenn du alle Energien von dir, die normalerweise im Außen rumschwirren, zu dir zurückgeholt hast, dann kannst du dich ausdehnen in deine wahre Größe.

Oft machen wir uns und unsere Energie unbewusst klein und grenzen sie ein, weil wir es in der Kindheit so gelernt haben. Du darfst wieder lernen, dass du und deine Energie immer so groß sein dürfen, wie sie sind. In der Meditation kannst du das schon mal üben.

Also dehn dich aus, so groß wie das Zimmer, in dem du dich befindest, dann über das ganze Haus, in dem du wohnst, dann über die Stadt, den Landkreis, das Land, die gesamte Erde und wenn du willst bis ins Universum. Dehn dich so weit aus, wie es sich für dich gut anfühlt und genieße es.

 

3. Gib dir die Erlaubnis

Manche Persönlichkeitsanteile in unserem Inneren warten auf die Erlaubnis, dass es jetzt okay ist, in die Stille zu gehen. Sag dir am Anfang der Meditation (laut oder in Gedanken), dass es jetzt für dich nichts zu tun gibt, außer zu atmen.

 

4. Ängstliche Anteile integrieren

Oft stecken hinter den wirbelnden Gedanken Persönlichkeitsanteile, die Angst vor Veränderung haben. Sie fühlen sich am sichersten, wenn alles so bleibt, wie es ist, auch wenn es nicht optimal ist. Ihre größte Angst ist die Veränderung, weil sie nicht wissen, was kommt. Also wollen sie mit aller Kraft im Alten bleiben.

Mit deinen ängstlichen Anteilen kannst du umgehen wie mit einem verängstigtem Kind. Du kannst dich fragen: Wenn ich wüßte, wie alt das Kind in meinem Inneren ist, das so große Angst hast, dann wäre das … Jahre. Dann stell dir das kleine Mädchen oder den kleinen Jungen vor und frag es oder ihn, wovor es so große Angst hat und dann nimm es in den Arm.

 

5. Fels in der Brandung

Stell dir vor, du bist ein Fels in der Brandung. Er steht da, fest verankert und egal, wie hoch die Wellen um ihn herum schlagen, er steht einfach da. So kannst auch du einfach in deiner Mitte bleiben, egal, wie heftig die Gedanken an dir zerren und ziehen.

 

6. Lass dich in die Arme deiner Seele sinken

Deine Seele (setze hier ein, was sich für dich stimmig anfühlt: Gott, das Universum, dein höheres Selbst) wartet nur darauf, dass sie dich in ihre Arme nehmen darf. Lass dich zurücksinken und dich halten, wie ein Baby von seiner Mutter gehalten wird,  während du nach innen gehst.

 

7. Hilfsmittel

Zünde eine Kerze an.

Nimm einen schönen Stein oder ein anderes Fundstück, das du bei deinem letzten Spaziergang gefunden hast, in die Hand. Bei mir ist es oft einen Rosenquarz oder ein Mookait.

Schau auf ein schönes Bild, wenn es dir schwerfällt, die Augen zuzulassen.

Leg eine schöne, beruhigende Meditationsmusik auf.

 

8. Meditieren nach Yoga

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nach körperlichen Übungen, z. B. Yoga viel leichter und tiefer in die Meditation komme. Such dir ein paar Übungen aus und dann gehts los.

Wenn das für dich gut funktioniert, mach es zu einem Ritual. Dann wissen dein Körper und dein Unterbewusstsein schon nach kurzer Zeit: Aha, immer nach diesen Übungen gehen wir in die Stille.

 

9. Geführte Meditation

Wenn es dir schwerfällt, in die Stille zu gehen, dann empfehle ich dir geführte Meditationen. Wenn du dich ganz oben auf dieser Seite für meinen Newsletter einträgst, erhältst du eine 15minütige geführte Meditation, um dich mit deinem wahren Sein zu verbinden. Es tut so gut, sich selbst, seine ganz ureigene Energie (wieder) zu spüren. Nimm dieses Gefühl mit in deinen Alltag.

 

10. Nach draußen gehen

Bestimmt hast du auch schon mal bemerkt, dass du viel ruhiger wirst, wenn du im Wald spazieren gehst. In der Natur gelingt es uns besonders leicht, uns mit unserem Inneren zu verbinden, weil die Pflanzen, Tiere und Steine usw. uns an unser wahres Sein erinnern. Vielleicht ist dein nächster Waldspaziergang deine Meditation 😉

So meditiere ich z. B. im Sommer besonders gerne draußen im Garten.

 

Wie immer freue ich mich über deinen Kommentar. Wie gehst du damit um, wenn es beim Meditieren mal nicht so klappt. Hast du einen Tipp, den du mit uns teilen möchtest?

Alles Liebe

Christine

P. S.: Wenn du mehr von solchen Tipps kennenlernen möchtest, um nicht nur beim Meditieren, sondern auch im Alltag besser mit dir verbunden zu bleiben, dann sei dabei beim kostenlosen e-mail-Kurs „Ankommen bei dir“, der vom 1. – 24. Dezember stattfindet. Hier findest du alle Informationen dazu. Trag dich gleich hier unten für meine Updates ein, dann bist du automatisch dabei. Ich freue mich sehr auf dich!

 

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