Just go with the flow

Wenn wir in jedem Augenblick mit unserem tiefsten Inneren in Kontakt wären und alle Gefühle, die aufkommen, einfach fließen lassen könnten, wären wir immer im Flow, im Fluß unseres Lebens.

Und mit Fließenlassen meine ich nicht ausleben, sondern einfach nur das Gefühl fühlen, da sein und strömen lassen.

 

Warum fällt es uns so schwer, immer mit unserem Innersten und allen Gefühlen, die aufkommen in Kontakt zu sein?

Wenn du z. B. in der Kindheit eine Erfahrung gemacht hast, mit der du nicht umgehen konntest, die dich überfordert hat, hast du die Gefühle, die dabei aufgekommen sind, einfach eingefroren, so dass du sie nicht in vollem Ausmaß fühlen musstest.

Das war damals für dich die beste Methode damit umzugehen und hat dafür gesorgt, dass du weiterleben konntest.

Diese Gefühle, die damals nicht fließen konnten, sind immer noch da.

Manchmal hast du sie so gut versteckt, dass du sie gar nicht mehr fühlen kannst. Und manchmal haben wir einen so guten Schutzwall errichtet, dass wir nicht einmal mehr merken, wenn z. B. Wut aufkommt, weil sie sofort automatisch weggedrückt wird.

 

Wie sollst du nun Gefühle fließen lassen, denen du dir gar nicht bewusst bist? Wie kannst du an diese Gefühle herankommen?

In meinen Coaching-Sitzungen und (mittlerweile bin ich davon überzeugt) auch im Leben geht es darum, bisher unbewusste und unterdrückte Gefühle ins Fließen kommen zu lassen, so dass sie von ganz alleine heilen können und dein Leben wieder in den Flow kommt.

Es geht nicht darum, Gefühle ganz schnell wegzubekommen, sondern im Gegenteil sie erst einmal und einfach nur da sein zu lassen und zu fühlen.

Ohne Schranken. Ohne Erwartungen. Ohne Absicht.

Wenn ein Gefühl wirklich gefühlt wurde, strebt es, wie alle Energien, von selbst in die Heilung.

Das heißt, es zeigt sich entweder ein anderes Gefühl, das darunter liegt oder es hat sich einfach wie von selbst aufgelöst.

Das ist für unseren Verstand manchmal schwer zu verstehen, aber je öfter du diese Erfahrung machst und die Veränderung, die dabei zustande kommt, spürst, desto leichter geht es.

Dazu ist es nicht nötig, wie oft angenommen wird, in die Situationen, die uns traumatisiert haben, zurückzugehen. Denn den Gefühlen ist es egal, in welchem Zusammenhang sie gefühlt werden. Sie wollen einfach nur gefühlt werden.

Das ist der Vorteil an der Arbeit mit inneren Bildern. In einem von mir intuitiv empfangenden Bild ist es ganz leicht, dich auf deine Gefühle und den Prozeß einzulassen.

 

Absichtslos

Wenn ich meine Klienten auffordere, ein bestimmtes Gefühl strömen zu lassen, erhalte ich oft die Antwort: Aber es hat sich gar nichts geändert. Oder: Jetzt ist es noch schlimmer als vorher.

Da spielt immer noch der Wunsch mit hinein, dass wir diese Gefühle loswerden wollen. Das funktioniert so leider nicht. Erst wenn wir uns unsere Gefühle wahrhaftig wahrnehmen und absichtslos strömen lassen, können sie sich lösen.

Das ist das Spannende an diesem Prozeß. Ich lasse ein Gefühl strömen und schaue dann, was passiert.

Ohne Erwartungen. Ohne Absicht.

Oft zeigt sich darunter ein anderes Gefühl. Wenn ich auch das einfach strömen lasse, taucht vielleicht wieder ein anderes Gefühl auf oder es hat sich aufgelöst.

Auch wenn mehrere Schichten von Gefühlen übereinander liegen, am Ende landest du immer in der Quelle deines wahren Seins.

 

Übung macht den Meister

Erfahrungsgemäß ist es gerade am Anfang schwierig, Gefühle, die lange unterdrückt wurden, alleine strömen zu lassen. Also schnapp dir eine Freundin und legt los.

Zuerst darfst du an eine Situation denken, die dir unangenehm ist. Deine Freundin kann dich fragen: Wie genau fühlst du dich dabei, wenn du an diese Situation denkst?

Kannst du dieses Gefühl im Körper spüren? Wenn ja, wo? Wie fühlt es sich an? Stechend, drückend, ziehend? usw.

Wenn dieses Gefühl eine Farbe hätte, welche wäre das?

Und dann darf dich deine Freundin einladen, das Gefühl strömen zu lassen, aus deinem Körper heraus in die Ursache des Gefühls hinein.

Wenn sich ein anderes Gefühl zeigt, geht es wieder von vorne mit den Fragen los. So lange, bis du deutlich spürst, dass es leicher geworden ist.

Es ist empfehlenswert, zwischen den Fragen Raum zum Fühlen zu lassen.

Und dann könnt ihr tauschen.

 

Deine Erfahrungen

Und jetzt bist du dran: Kennst du Zeiten oder Situationen, wo dein Leben nicht im Flow ist. Wie gehst du damit um? Hast du einen Tipp für uns? Ich freu mich von dir zu hören.

Alles Liebe

Just go with the flow 😉

Christine

P. S.: Wenn du mich und meine Arbeit gerne einmal kennenlernen möchtest, hast du jetzt die Möglichkeit für ein kostenloses Orientierungsgespräch mit mir. Ich freu mich auf dich!

 

 

 

 

 

 

 

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