HILFE-3

Eine Frage, die ich oft von meinen Klientinnen höre, lautet:

Ich sehe bei meinen Meditationen/Visualisationen keine Bilder. Was mache ich falsch? Was stimmt nicht mit mir?

Meist hast du in deinem Umfeld eine oder mehrere Personen, die in den Meditationen Bilder in Technicolor sehen und das möchtest du natürlich auch.

Da ich diese Frage sehr gut aus eigener Erfahrung kenne, ist die Antwort auf diese Frage ganz einfach:

 

Du hast einfach einen anderen Zugang. Punkt.

Das heißt, du bist sehr wahrscheinlich nicht der visuell ausgeprägte Typ, sondern bei dir ist eine andere Art der Wahrnehmung besser ausgeprägt. Bei mir ist es Wahrnehmen über das Fühlen.

Dazu möchte ich dich zu einem kleinen Experiment einladen:

Denk einmal an eine geführte Meditation zurück.
Wie hast du das, was beschrieben wurde, wahrgenommen?
Hast du etwas in deinem Körper gefühlt?
Hast du etwas gesehen?
Hattest du eine Vorstellung davon in deinem Kopf?
Hast du bestimmte Düfte oder Gerüche wahrgenommen?
Hast du etwas gehört?

Meistens ist unsere Wahrnehmung eine Mischung aus ein paar oder allen Zugängen, mit mehr oder weniger Gewichtung auf den einzelnen Komponenten.

 

Bist du bereit, Frieden zu schließen mit deiner dir ureigenen Art der Wahrnehmung?

Als ich vor einigen Jahren begonnen habe, Frieden mit meiner Art der Wahrnehmung zu schließen und mich nicht mehr darauf zu konzentrieren, ob ich Bilder sehe, sondern auf meine Art der Wahrnehmung, hat sich meine Wahrnehmung immer mehr verbessert. Das ist ja auch ganz logisch, denn:

 

Energie folgt der Aufmerksamkeit

Da haben wir schon so eine tolle Art der Wahrnehmung, schenken ihr aber keine Beachtung, weil wir denken, dass es nichts Besonderes ist und konzentrieren uns lieber auf etwas anderes.

Dabei ist deine Art der Wahrnehmung sehr wohl etwas Besonderes, es kommt dir selbst nur nicht so vor, weil es für dich ganz leicht und selbstverständlich ist.

 

Dein größter Schatz

Also, konzentrieren wir uns doch auf unsere eigene Art der Wahrnehmung, schwelgen in ihr, genießen sie, lieben, umhegen sie und behandeln wir sie so, als wäre sie unser größer Schatz, denn das ist sie. Machst du mit?

 

Nun zu dir

Jetzt bin ich gespannt, wie deine Art der Wahrnehmung ist. Bist du vielleicht eher der visuelle Typ oder fühlst du auch sehr viel? Oder hast du eine ganz besondere Mischung? Ich freue mich sehr, von dir in den Kommentaren zu „hören“ 🙂

 

Alles Liebe

Christine

 

Trag dich hier für Updates ein!

7 Responses to Hilfe! Ich sehe keine Bilder!

  1. Liebe Christine,

    danke für diesen wunderbaren Beitrag. Das hast du schön geschrieben, Frieden zu schliessen mit der ureigenen Wahrnehmung :-). Wunderbar <3. Erinnert mich da an was *Lach*. Gerne teile ich das hier mit dir/euch.

    Du fragst nach, welche Art der Wahrnehmung wir haben.

    Mein Weg meiner spirituellen Entwicklung führte mich vor einigen Jahren zur Medialität. Da ich auf einmal so einiges wahrnahm, was vorher nicht in meinem Bewusstsein war. Ich wollte lernen damit stimmig umzugehen. So ging ich in eine 'Ausbildung'. Dort wurde die englische Medialität gelehrt. Also Jenseitskontakte. Die hatten eine sehr klare Vorgabe, wie das abzulaufen hatte. Sie bestanden darauf, dass wir uns 'Zeichen und Symbole' geben lassen sollen. Ich liess mich darauf ein, da ich ja da war um es zu lernen. Doch ich bekam als erstes nie Symbole – ich 'wusste' einfach. Doch mein damaliger Lehrer meinte, das gehe so nicht, ich bräuchte Symbole, denn das andere sei nicht 'rein' genug oder was auch immer. So verlangte ich einfach jeweils noch ein Symbol dazu, was sie mir aus der Geistigen Ebene auch immer gaben. So war dann mein Lehrer zufrieden *Lach*. Und ich verband dann beides – das was mir in meinen Geist gelegt wurde und das was sie mir zeigten. Ich lernte da viel über Wahrnehmung und geistige Gesetze, doch im Grunde wurde ich nicht in meiner ureignen Art angenommen und geschult. Das erkannte ich dann irgendwann und ging dann weiter und vertraute einfach meiner ureignen Wahrnehmung weiter. Hat mich gestärkt. Hätte jedoch auch ins Auge gehen können. Hätte ja glauben können, es sei falsch, wie ich wahrnehme. Doch dem hielt ich stand und glaubte an mich und an meine Fähigkeit. Denn sie zeigte sich mir sehr deutlich und ausgeprägt.

    Und sie hat sich auch immer weiterentwickelt – sozusagen ohne mein Zutun – erkenne ich gerade *Lach*.

    Hellwissen ist somit meine stärkste Art der Wahrnehmung. Gefolgt von Hellfühlen. Auch die ist gut ausgeprägt. Bilder bekomme ich ab und zu. Doch weniger.

    Hab jetzt die Erfahrung nicht über die Meditation gemacht, sondern durch die Medialität – doch es geht ja bei beidem um Wahrnehmen :-).

    Dies meine Art wahrzunehmen und auch meine 'Geschichte' dazu :-).

    Sich selbst vertrauen – war immer mal wieder gefragt und ist es noch *Lach*.

    Ein ganz liebevoller Gruss hin zu dir ~ von Herzen,
    Claudia

    • Liebe Claudia,

      danke, dass du uns an deiner Geschichte und an deinen Erfahrungen teilhaben lässt 🙂

      Das ist so schade, dass du nicht in deiner ureigenen Art wahrgenommen wurdest, aber du bist super damit umgegangen.

      Zum Glück ändert sich das gerade immer mehr, dass wir immer mehr uns selbst und unserer eigenen Wahrnehmung vertrauen und wir uns immer mehr selbst lieben, annehmen und wertschätzen so wie wir sind. Und nicht mehr alles glauben, was andere meinen, das richtig für uns ist.

      Alles Liebe

      Christine

      • Liebe Christine,

        sehr gerne und Danke auch dir!

        Ja zum Glück hat das geändert. Dazu ist es noch so, dass heute schon viele viel offener zu diesem Thema sind. Als ich damals diese Ausbildung machte, war ich da noch eher eine Aussenseiterin ;-).

        Interessant ist, dies war der Türöffner für mich für Vieles. Und daraus entwickelte sich dann Weiteres für mich weiter. Es hat sich gewandelt. Hat den Zugang zur Seelenebene geöffnet. Zu meiner, wie auch zu anderen. Und das Hellwissen bringt u.a. das neue Bewusstsein für die neue Zeit hervor – wahrlich ein Segen :-).

        Alles Liebe auch dir, von Herzen,
        Claudia

        • Liebe Claudia,

          schön, dass du erzählst, dass das ein Türöffner für dich war. Meist können wir das erst im Rückblick wahrnehmen, aber jede Herausforderung birgt gleichzeitig ein großes Geschenk. Danke, dass du diese Erfahrung mit uns teilst.

          Alles Liebe

          Christine

  2. Liebe Christine ,ja ist ja lustig mir gings auch wie claudia in den seminaren sahen sie alle nur ich nicht aber ich fühlte und wusste eseinfach und ich sehe obwohl ich nichts sehe sehr schwer das zu erklären selten kommen Bilder und jetzt kann ich meiner Wahrnehmung sehr gut vertrauen war ein langer weg mit vielen unsicherheiten danke führ deinen herrlichen beitrag

    • Liebe Silvia,

      danke für deine Zeilen 🙂

      Du bringst es auf den Punkt: Zu sehen, obwohl man nichts sieht und einfach wissen 🙂

      Ja, bei mir war es auch ein langer Weg, meiner Wahrnehmung zu vertrauen.
      Gut, dass wir uns nicht davon abbringen haben lassen, unsere eigenen Wahrheit zu finden 🙂

      Alles Liebe

      Christine

    • Liebe Silvia,

      verstehe dich sehr gut – weiss genau was du ‚meinst‘.
      Schön es auch von ‚anderen‘ mitzubekommen, dass es ihnen nicht anders ergangen ist. So fühlt man sich grad nicht mehr alleine damit und das macht es ein klein bisschen leichter *Lach* und man fühlt sich verstanden – was gut & wohl tut :-).

      Auf unsere ureigene Art 🙂

      Alles Liebe
      Claudia

Antworte auf diesen Kommentar Christine Seitz Löschen

Besuche mich auf:

Meine Webseite verwendet Cookies. Cookies werden zur Benutzerführung und Webanalyse verwendet und helfen dabei, die Webseite zu verbessern. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen